Die Intensivklassen an beruflichen Schulen: InteA – Integration durch Anschluss und Abschluss sind ein Baustein des schulischen Gesamtsprachförderkonzeptes zur Deutschförderung von Kindern und Jugendlichen mit nichtdeutscher Herkunftssprache.
Seiteneinsteigerinnen und Seiteneinsteiger zwischen 16 und 18 Jahren sowie Geflüchtete zwischen 18 Jahren und 21 Jahren (im Rahmen des „Hessischen Aktionsplans zur Integration von Flüchtlingen und zur Bewahrung des gesellschaftlichen Zusammenhalts“) können in den Intensivklassen an beruflichen Schulen grundlegende Kenntnisse der deutschen Sprache für den Übergang in eine Berufsausbildung oder den Wechsel in einen anderen Bildungsgang erwerben.
Durch den Besuch der Intensivklassen, die bis zu zwei Jahre dauern, sollen flexible Übergänge in andere schulische Bildungsgänge ermöglicht und Zugänge zur Ausbildungs- und Berufswelt eröffnet werden.
Die ergänzende Unterstützung der Klassen durch ein sozialpädagogisches Angebot wird durch das Hessische Ministerium für Soziales und Integration finanziert und an der Wirtschaftsschule am Oswaldsgarten durch die Schulsozialarbeit in Trägerschaft der Gießen@Schule gGmbH umgesetzt.
Ziel dabei ist es, die Jugendlichen und jungen Erwachsenen bei der Lösung von schulischen und persönlichen Problemen zu unterstützen und mit ihnen gemeinsam Zukunftsperspektiven zu entwickeln. Eigenverantwortliches Verhalten wird gefördert, Selbstbewusstsein – vor allem bei jungen Frauen – soll gestärkt und Integration erleichtert werden.
Die Unterstützung gliedert sich in folgende Kernbereiche:
Beratung und Einzelfallhilfe
Berufsorientierung
Die Berufsorientierung wird in enger Zusammenarbeit durch die Berufsberaterin der Agentur und der Schulsozialarbeit durchgeführt. Durch Informationen über das Bildungssystem und den Arbeitsmarkt in Deutschland, Berufe, Zugangsvoraussetzungen, Berufsausbildungsbeihilfe sowie Tipps und Unterstützung bei der Praktikums- und Ausbildungsplatzsuche und im Bewerbungsverfahren sollen passende Anschlussperspektiven entwickelt werden.
Gruppenarbeit und Projekte
Mit dem Ziel, soziale Kompetenzen zu erweitern und Zugang zu Angeboten und Institutionen vor Ort und in der Region zu ermöglichen, organisiert die Schulsozialarbeit verschiedenste Angebote. Dazu gehören das Kennenlernen von Freizeitangeboten (z.B. Sportvereine), der Workshop „WERTvolle Normen: Integration durch kulturelle und gesellschaftspolitische Bildung“ im Bildungshaus in Bad Nauheim oder auch Besuche bei Wildwasser Gießen e.V.
Netzwerkarbeit
Die Basis für die Schulsozialarbeit im Bereich InteA sind vertrauensvolle Arbeitsbeziehungen – sowohl zu den Schüler*innen als auch in der Kooperation inner- und außerhalb der Schule.
Um den Schüler*innen geeignete Hilfsangebote machen zu können und Anschlussperspektiven zu eröffnen, kommt der Netzwerkarbeit eine besondere Bedeutung zu. Kooperationspartner*innen sind unter anderem:
Julia Ringsdorf
Schulsozialarbeiterin
Wirtschaftsschule am Oswaldsgarten
Tel: 0641 306-3127
Mobil: 0151 19 63 69 63
[Messenger: SIGNAL]
julia.ringsdorf@giessenatschule.de
Malin Schemm
Schulsozialarbeiterin
Wirtschaftsschule am Oswaldsgarten
Tel: 0641 306-3126
Mobil: 0160 987 093 12
[Messenger: SIGNAL]
malin.schemm@giessenatschule.de
N.N.
Aliceschule
Tel:
Mobil:
[Messenger: SIGNAL]
Mail: