Nachdem das Hütten-Bau-Projekt im letzten Jahr ein voller Erfolg war - Fotos und Berichte finden Sie auf der Seite weiter unten - werden wir es in diesem Jahr wiederholen.
Die Gießen@Schule gGmbH kooperiert bei der Umsetzung des Projektes mit Gießener Schulen, der Jugendwerkstatt Gießen und der IJB - gemeinnützige Gesellschaft für Integration, Jugend und Berufsbildung mbH.
Zeitraum
24.7.-28.7.2023
9.oo-16.3o Uhr
Ort
Hardtgärten | Ludwig-Schneider-Weg | 35398 Gießen
Kosten
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Teilnehmer*innenanzahl
30 Teilnehmer*innen
Anmeldung
Wenn Sie diese Interessensbekundung ausfüllen und über Ihr Kind dem/der Schulsozialarbeiter*in der Schule mitgeben oder sie an die unten angegebene E.Mail-Adresse schicken, senden wir Ihnen die kompletten Anmeldeunterlagen zu. Anmeldeschluss ist der 30.6.2023.
Da die Plätze begrenzt sind, erhalten Sie nach der Anmeldung eine Bestätigung, wenn Ihr Kind teilnehmen kann.
Kontakt
Frank Unger | Päd. Leitung
frank.unger@giessenatschule.de
Das Hütten-Bau-Projekt wird durch das Aktionsprogramm "Aufholen nach Corona" gefördert.
Mit diesem Satz hat eine Teilnehmerin am Ende des Hüttenbau-Projektes wohl vielen aus dem Herz gesprochen. Sowohl die 26 Teilnehmer*innen als auch das Mitarbeiter*innen-Team haben die erste Sommerferienwoche vom 25.-29. Juli 2o22 sehr genossen und waren stolz auf die entstandenen Hütten – aber irgendwie auch bisschen traurig, weil die gemeinsame Woche vorbei ist.
Die fünf Tage waren von 9.oo – 16.3o Uhr gut gefüllt und sind doch wie im Wind verflogen.
Es bleiben viele gute Erinnerungen und Erfahrungen – und der Wunsch nach einer Fortsetzung!
Der Plan war eigentlich recht einfach: Mit dem Hüttenbau sollten die Teilnehmer*innen die Möglichkeit bekommen, etwas selbst zu gestalten sowie handwerkliche und kreative Kompetenzen zu entwickeln. Das tägliche gemeinsame Frühstück und Mittagessen, Sport- und Spielmöglichkeiten sollten die Gemeinschaft, das Miteinander und einen freundlichen, respektvollen Umgang miteinander fördern.
Dass der Plan dann auch aufgegangen ist, freut uns sehr und zeigt sich an den vielen positiven Rückmeldungen der Teilnehmer*innen
„Ich fand es einfach super!“
„Ich fand es cool und super. Danke für die schöne Zeit!“
„Ich hoffe, das macht ihr nächstes Jahr nochmal!“
„Wenn das Projekt nächstes Jahr wieder stattfindet, möchte ich wieder mitmachen.“
ihren Eltern und den Vertreterinnen der Kooperationspartner, die bei Abschlussveranstaltung anwesend waren.
Finanziert wurde das Projekt durch das Förderprogramms „Aufholen für Kinder und Jugendliche nach Corona“, sodass die Teilnahme für die Kinder kostenlos war. Träger war die Gießen@Schule gGmbH.
Teilgenommen haben 1o Schüler*innen der Gesamtschule Gießen-Ost (5.-7. Schuljahr) und 16 Schüler*innen der Ricarda-Huch-Schule (5.-6. Schuljahr). Der Anteil von Mädchen (16) und Jungen (12) war etwa ausgeglichen. Jeweils 2 Teilnehmer*innen besuchen Angebote des Jugendzentrums Holzwurm (CVJM Gießen e.V.) bzw. der Mädchenprobierwerkstatt (Jugendwerkstatt).
(v.l.n.r.) Nicole Thiel (BFZ-Lehrkraft Helmut-von-Bracken-Schule, Honararkraft) | Jannis Rieb (Gießen@Schule gGmbH, Schulsozialarbeit Gesamtschule Gießen-Ost) | Chloé Cherri (Jugendwerkstatt Gießen) | Johannes Giesler (Jugendzentrum Holzwurm) | Frank Unger (Gießen@Schule gGmbH, Schulsozialarbeit Ricarda-Huch-Schule) | Wally Hund (Jugendzentrum Holzwurm) | (nicht auf dem Foto) Friedericke Meyer (Jugendwerkstatt Gießen)
Die Mitarbeiter*innen haben von Beginn an darauf geachtet, dass auf der Baustelle ein freundlicher, respektvoller Umgang miteinander gepflegt wird. Das betraf auch die Aushandlungsprozesse innerhalb der Gruppe, als es um die Umsetzung der Ideen beim Bau der Hütte ging und in den Fällen, wo sich Gruppenmitglieder*innen nicht so engagiert wie andere beim Bauen eingebracht haben. Dabei konnten auch konstruktive Konfliktlösung und Empathie eingeübt werden.
Außerdem wurde von den Mitarbeiter*innen von Anfang an vermittelt, dass die Arbeit auf der Baustelle eine Teamarbeit von allen Anwesenden ist. So war die Atmosphäre auf der Baustelle durchweg positiv, alle haben bereitwillig Materialien, Getränke und Verpflegung zum Treffpunkt getragen und später wieder aufgeräumt. Die Arbeit in den Teams hat gut funktioniert – Verstimmungen wurden aber auch kommuniziert. Auffällig war, dass sich die Teilnehmer*innen bei Hilfestellungen oft bedankt haben.
Das gemeinsame Essen und die Pausen boten Mitarbeiter*innen und Teilnehmer*innen die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen, sich kennenzulernen und Beziehungen zu vertiefen. Außerdem konnten die Mitarbeiter*innen aus dem Jugendzentrum und der Jugendwerkstatt ihre Angebote interessierten Teilnehmer*innen vorstellen.
„Das Hüttenbauprojekt fand ich cool, sehr gut, wegen der Teamarbeit.“
„Das Hüttenbauprojekt fand ich gut, weil ich neue Freunde gefunden habe.“
„Ich habe gelernt, zusammen zu halten.“
Die handwerklichen Tätigkeiten und die Umsetzung der eigenen Ideen hat den Teilnehmer*innen viel Spaß gemacht. Viele konnten es in den Pausen gar nicht erwarten, weiterzuarbeiten. Es gab keine expliziten Regeln zur Handynutzung – trotzdem gab es nur sehr wenige Situationen, in den Teilnehmer*innen in den Pausen mal am Handy waren.
„Ich habe gelernt, wie man baut.“
„Ich habe gelernt, wie man schraubt, bohrt und sägt.“
„Das Hüttenbauprojekt fand ich sehr gut, weil wir sehr lange draußen waren und weil die Betreuer*innen nett waren.“
„Das Hüttenbauprojekt fand ich sehr gut, weil ich das noch nie gemacht habe.“
„Das Hüttenbauprojekt fand ich sehr gut, weil es nicht wie Schule war.“
Der Bauprozess war so konzipiert, dass die Teilnehmer*innen außer der Grundfläche und ungefähren Höhe der Hütten alles selbst entscheiden konnten.
„Das Hüttenbauprojekt fand ich sehr gut, weil wir Pausen machen konnten, wann wir wollten.“
„Das Hüttenbauprojekt fand ich sehr gut, weil wir kreativ sein konnten und es keine Vorgaben gab.“
„Das Hüttenbauprojekt fand ich sehr gut, weil man seiner Fantasie freien Lauf lassen konnte.“
Alle Kinder präsentierten bei der Abschlussveranstaltung sehr stolz ihre Hütten.
„Das Hüttenbauprojekt fand ich sehr gut, weil man was erreicht hat.“